Dienstag, Juni 05, 2007

FW: Geburten, SterbefXlle und BevXlkerungsentwicklung, Jahr 2006 - alles geht zurück

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Subject: Geburten, SterbefXlle und BevXlkerungsentwicklung, Jahr 2006

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
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Nr. 228 vom 05.06.2007

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2006: Geburten, Sterbefälle und auch Bevölkerung gingen zurück
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WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, zeigen vorläufige
Ergebnisse für das Jahr 2006 sowohl eine Abnahme der Geburten als auch
der Sterbefälle in Deutschland. Die Bevölkerung ging in diesem Zeitraum
ebenfalls leicht zurück.

Im Jahr 2006 wurden 673.000 lebend geborene Kinder registriert, 13.000
oder 1,9% weniger als 2005. Die Zahl der Geburten geht seit 1991, mit
Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, zurück.
Die Zahl der Sterbefälle war von 1994 bis 2001 ständig gesunken und dann
2002, 2003 sowie 2005 wieder angestiegen. Für das Jahr 2006 gab es mit
822.000 Gestorbenen wieder einen Rückgang um 8.000 beziehungsweise 1%
gegenüber dem Vorjahr. Somit starben im Jahr 2006 etwa 149.000 Menschen
mehr als geboren wurden. Im Vorjahr war das Geburtendefizit um etwa
5.000 Personen geringer.

Im Jahr 2006 heirateten 374.000 Paare, im Jahr 2005 waren es 388.000
gewesen. Damit ist die Zahl der Eheschließungen weiter zurückgegangen (-
15.000 oder - 3,8%). Seit Anfang der 1990er Jahre nimmt die Zahl der
standesamtlichen Trauungen ab. Diese rückläufige Tendenz war nur 1999,
2002 und 2004 unterbrochen worden.

Am 31.12.2006 hatte Deutschland rund 82.315.000 Einwohner. Das waren
123.000 oder 0,1% weniger als Ende 2005 (82.438.000). Die Entwicklung
der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen
und zum anderen aus den Wanderungsbewegungen (Zu- und Fortzüge). Der
Bevölkerungsrückgang im Jahr 2006 ist darauf zurückzuführen, dass nach
vorläufigen Ergebnissen dem Geburtendefizit von etwa 149.000 Personen
ein rückläufiger Zuwanderungsüberschuss von rund 23.000 Personen
gegenübersteht. Seit 1991 hat es in Deutschland in jedem Jahr mehr
Sterbefälle als Geburten gegeben. Die Bevölkerung nahm jedoch in den
meisten Jahren aufgrund eines höheren Wanderungsüberschusses zu, mit
Ausnahme der Jahre 1998 sowie 2003 bis 2006.

Der Bevölkerungsrückgang betraf vor allem die neuen Länder (- 101.000
Personen oder - 0,8% gegenüber 2005) und setzte damit die Entwicklung
von 2005 gegenüber 2004 (- 89.000 Personen) fort. Die Einwohnerzahlen
gingen außerdem - wenn auch in der Regel in geringerem Umfang - in
Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im
Saarland zurück. Eine Bevölkerungszunahme verzeichneten Bayern und die
Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. In den Ländern
Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sowie im früheren Bundesgebiet
insgesamt blieb die Bevölkerung nahezu konstant.


Weitere Auskünfte gibt:
Martin Conrad,
Telefon: (0611) 75-2358,
E-Mail: martin.conrad@destatis.de


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